»Freihandel ist Kapitalismus pur«
Ein Interview über die Erwartungen der Linksfraktion im Bundestag an den G7-Gipfel in Bayern, Sinn und Unsinn des Freihandels sowie das Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie.
Südamerikas Linksruck und die neoliberale Gegenoffensive
„Freihandels“abkommen können nur durch Druck von unten verhindert werden. Ohne starke soziale Bewegungen wäre es nie zum Linksruck in Südamerika, zu einer geopolitischen Umorientierung in Brasilien und schließlich zum Ende von ALCA gekommen.
TTIP – Eine neue Welthandelsordnung?
Das große Interesse an TTIP in Westeuropa spiegelt ein Unbehagen in großen Teilen der Bevölkerung wider, gegenüber einer zunehmend postdemokratischen Gesellschaft, in der sich politische Akteure dem Willen transnationaler Konzerne unterwerfen.
Von der „positiven“ zur „negativen“ EU-Integration
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) und das öffentlich besonders stark beachtete Abkommen über die „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ (TTIP) zwischen den USA und der EU sind noch stärker an neoliberalen Vorstellungen ausgerichtet als die EU-internen Binnenmarktregelungen seit dem Vertrag von Maastricht.
TTIP und seine möglichen Folgen für die öffentliche Daseinsvorsorge
Man verlangt von den BewohnerInnen, im vorauseilenden Gehorsam ihre kommunalen Grenzen aufzuheben, also Mauern und Zäune wegzuräumen, sogar Türen und Fenster ihrer Häuser zu öffnen, um ihren Lebensraum samt Daseinsvorsorge einfach dem globalen Markt und Finanzkapital zu übergeben.
Tiefe Integration, transnationale Wertschöpfungsketten
Das zurzeit wichtigste Handelsabkommen, das TTIP, ruft starke Erschütterungen im Überbau des Weltsystem hervor, da die Eliten der westlichen Staaten gezielt das Ressentiment gegen „den“ Chinesen und „den“ Russen schüren. Die BRICS allgemein werden als Bedrohung wie eine Monstranz von den Vertretern von TTIP vor sich her getragen.
Vom brasilianischen Bergbau zum Autoblech – Diskussionen in Berlin und Hamburg
Widerstandsstrategien gegen das Entwicklungsmodell Carajás. Diskussion mit Dario Bossi (Justiça nos Trilhos, Açailândia/Maranhão/Brasilien), Annelen Micus (ECCHR), Christian Russau (FDCL), Michael Reckordt (AK Rohstoffe).
100 Tage Syriza
Was kann in 100 Tagen schon passieren? 100 Tage Syriza bedeutet 100 Tage genau diese Frage. Was geschieht, wenn das Europa des Kapitals und der kompromisslosen Kürzungspolitik mit der Forderung nach einer Alternative konfrontiert wird? Was geschieht, wenn die BürgerInnen eines Landes nicht weiter sparen können und wollen?
Das transatlantische Handels- und Investitionsabkommen
TTIP: Ein Freibrief zur Deregulierung, ein Angriff auf Arbeitsplätze, das Ende der Demokratie. Veröffentlicht vom RLS-Büro Brüssel.
Video: 100 Tage Syriza
Was hat sich in Griechenland verändert und wie können Linke und Gewerkschaften hierzulande Druck auf Merkel und Co. aufbauen? Diskussion mit Giorgos Chondros (Syriza), Hannah Eberle (Blockupy) und Bernd Riexinger (DIE LINKE).